Wochenend Supervision 45/46

Meister Meese in schwarzer Chemiefaser - tres chic

Neuerdings wirft Patrick Rumpf aka ptrk neuntausend für euch den Blick zurück und rekonstruiert das vergangene Wochenende anhand diverser Erinnerungsfragmente …

Freitag frühabends rief die Kultur, nämlich namentlich in die Schirn zur Künstlerführung mit Jonathan Meese.

Allerdings, geführt hat er weniger, aber doch oftmals angeführt, dass es nun an der Zeit sei, die Kunst an die Macht zu befördern.

Einige erwachsene Menschen stellten hierzu einige recht unerwachsene Fragen, die der Meister geduldig beantwortete, auch wenn so manche Antwort den Eindruck des hastig Einstudiertseins erweckte.

Aber ein grandioser Spass war es trotzdem, darüber hinaus die Kunstwerke zu betrachten (Ausstellung WELTENWANDLER. DIE KUNST DER OUTSIDER 24. September – 9. Januar 2011), die allesamt von Menschen angefertigt wurden, die sicherlich eine etwas andere Wahrnehmung der Dinge ihr Eigen nennen dürfen.

Um von dem frühen in den gemässigten Abend zu gleiten, entschloss man sich zu ein paar Kaltgetränken im netten Moloko plus, einer Kante des Dreiecks Moloko, reinweiss9010 und Roter Bar.

Nachdem der Abend einer, unserem Erachtens nach, genügenden Mässigung erfuhr, machten wir uns auf ins Orange Peel zur Radio X – Herbstparty, die zwar nicht überfüllt, aber sehr gut besucht war und die Gelegenheit bot, nebst einigen verschütt geglaubten Freunden einer Menge netter Menschen, allesamt natürlich treue Radio X – Hörer, über den Weg zu laufen. Danke nochmals auch an dieser Stelle an alle, die da gewesen sind.

Am Samtag aus dem Bettchen gemäandert und hurtig den Flohmarkt am Main durchkämmt. Beute mässig…

Abends hatte man sich kenntnisreich zwischen Ponyhof (Two Birds Birthday Edition mit Nils Wittig, Spin, Null.Eins und Steffen Nehrig) und der Stereobar, in der der alte Balkan Banger Tomo Polic in seinen Geburtstag reinfeierte, zu entscheiden.

Wir zogen den Location-Wechsel bei Bedarf vor, denn die Entscheidung fiel schwer, also flugs von einem Laden zum anderen und vice versa, wobei so ein spätnächtlicher Gang vorbei an der Dönerkurve durch Alt-Sachsenhausen schon an diverse alttestamentarische Szenen zu erinnern vermag.

In der Stereobar spielte Meister Polic auf gewohnt hohem Niveau, auch im Ponyhof wusste man die Tanzwütigen, die in Scharen einherpilgerten, auf Trab zu halten.

Am Sonntag dann, zogen wir nach dem ersten (Dämmer-) Frühstück (ich schwöre es bei der heiligen Frau Rauscher, die Sonne hatte ihren Zenith schon längst durchschritten) und nach sonntäglicher „X wie raus“ – Sendung ums Eck ins reinweiss9010, um zum einen den lokalen Helden von Gastone und zum anderen, der römischen Nachtigall von Miniature, mit stetig wachsender Verzückung, zu lauschen.

So darf die Woche gerne beginnen, und ja, Gastone, wenn man Pracht erschafft, darf man auch mit klingender Münze dafür entlohnt werden.

//ptrk

www.myspace.com/gastoneband

www.myspace.com/leminiature

post scriptum: Gastone kann man übrigens bei der Erschaffung von Pracht demnächstens im Cafè Claro (Rohrbachstrasse 41, vis a vis Cafè Läuft und Backstage / Frankfurt – Nordend) bewundern, man sagt, am Samstag, dem 20.11.2010 ab 20 CET