Last Week Supervision 52/Fin

Inuki Wirbelwind Layonne

 

Nahezu unmöglich, Layonne mit einer Mobiltelefonkamera zu erfassen – aber was ist schon ein Bild gegen Inuki – LIVE?

 

Über Weihnachten bin ich mal nach dem familiären Besuch im Orange Peel gewesen, leider haben nicht viele Leute an Heiligabend den Weg zum OP durch die sibirische Kälte gefunden. Meine Huskies hatten sich auch schon beschwert, aber die jammern ja sowieso immer auf hohem Niveau.

Allerdings konnte die Musik der Born in the Sixties – Veranstaltung schon dazu beitragen, einem ein wenig den Weihnachtsmuff aus der Birne zu blasen.

Am 1sten Weihnachtsfeiertag rief der Ponyhof zu Amor & Psyche 2, dem zweiten Standbein vom Kinky Explosion – Veranstalter Thomas Moschny (so ähnlich wie Peugeot Pfeffermühlen, wenn’s mal mit den Autos nicht mehr so gut läuft…), aber auch hier hat die Kälte ihre grausige Axt geschwungen, denn die rekordverdächtigen Besucherzahlen der ersten Veranstaltung konnten bei weitem nicht übertroffen werden, was aber der Veranstaltung keinen Abbruch tat, denn die Leute vor Ort waren bester Laune und tanzten sich den Weihnachtsschmaus von den Hüften. Eigentlich geht es bei diesen Veranstaltungen nie so richtig um dieses Single-Party – Ding, sondern eher ums Feiern, vielleicht auch in der Gewissheit, keine eiskalte Abfuhr zu erhalten, falls man mal jemanden anspricht, denn schließlich ist es ja eine…genau, ich erwähnte es bereits. Spaß beim Auflegen hatte ich jedenfalls gehabt 😉

Am Dienstag habe ich zwecks abendlicher Vergnügung Sachsenhausen verlassen, um mich auf den, wie ich dachte, mühsamen und beschwerlichen weg ins Bett (-Club) zu machen. Ich erspare uns allen diverse Wortspielchen 😉

Allerdings ist man dort ganz schnell mit der Tram 11/21, Station Mönchhofstraße, angelangt; und ich muss sagen, es hat sich sowas von verdammt nochmal gelohnt, kurz vor Jahresende durfte ich einen der besten Abende erleben, die ich 2010 überhaupt gehabt habe, spielten doch die frankfurter Elekropop – Formation Inuki und hinterher frankfurts Antwort auf Lefties Soul Connection, nämlich FlowArea, zum ultratanzbaren Konzert auf.

Inuki – Frontfrau Layonne überzeugte mit einer unglaublichen Bühnenpräsenz und Inuki überhaupt mit coolem Elektropop – Sound, während FlowArea einen Jazz-Funk – Knaller nach dem andern mit einer unglaublichen Lässigkeit aus ihren Instrumenten geschüttelt haben. Schön war auch der Übergang zwischen Inuki und FlowArea, kam doch der Trompeter Jason zum Ende des Inuki – Sets auf die Bühne und jammte vor dem eigentlichen FlowArea – Set noch ein wenig mit Layonne / Inuki. Das hat nicht nur den Menschen auf der Bühne riesigen Spaß gemacht.

Hinterher und natürlich auch vor dem Konzert stand Double D an den Decks, um mit Qualitätsfunk-Tonträgern für die richtige (Ein-) Stimmung zu sorgen.

Das Bett hat mir also initial riesigen Spaß gemacht, ich werde mich wohl dort öfters blicken lassen, und, ach ja, das lokale Apfelkaltgetränk entsprach im Übrigen auch meinen Vorstellungen…

Der Mittwochabend wollte ein wenig in der Alten Liebe und im Saint Clichy totgeschlagen werden, bis mir SC – Betreiber Aleks erzählte, dass der gute Davor a.k.a Straight zusammen mit seiner Straight Amnesie Crew deren neue CD Weltspiegelung im Ponyhof an diesem Abend vorstellte. Mist, das hätte ich ja beinahe vergessen, also eilte man flugs um Mitternacht nochmal in den gut gefüllten Ponyhof, wo die Jam auf der Bühne bereits im vollem Gange war. Straight und seine Jungs machen eben nicht diesen Ghetto.Asso.IchmachdichMesser.Gebischdir – Rap, sondern HipHop auf hohem Niveau, wahrscheinlich gefällt die Musik auch gerade deshalb.

Wer schon ein wenig länger unterwegs ist, wird ich sicherlich an die Jam Sessions in der Nordbar erinnern, wo Musiker jeglicher Coleur fantastische, spontane Sets improvisierten. Straight und z.B. Mitgleider von Gastone waren einige von ihnen.

Fast Forward Silvester: Gemäß der Prämisse „Think global – drink local“ werde ich in Sachsenhausen zwischen der Party im Saint Clichy, der Tarantinoparty im Ponyhof und der Silvesterparty in der Alten Liebe pendeln, Letztere übrigens wird beschallt werden von Caroline M & Anabell, bekannt in unterschiedlichen Kombinationen aus dem 3kk, Trinity-Club in den Landungsbrücken sowie den Clubkeller, wo Frau M auch am Neujahrsabend auflegen wird. (Silvester und Neujahr auflegen, hartes Programm – Respekt!)

 

Nach Silvester möchte ich gerne aufwachen, es sollen 25 Grad sein, der schxxß Winter ist vorüber und der Yachtklub soll wieder offen haben, das wäre fein!

Wir wünschen euch einen guten Übergang nach 2011, feiert schön, denn die Nacht ist für genau zwei Dinge gut, schlafen gehört nicht dazu und das zweite Ding ist eben das Feiern!

//ptrk

Links und Rechts:

OP

Inuki

Flowarea

BC

ALi

SC

Straight Amnesie Crew

3kk