Galapaghost – Bedtime / Sootie
Wow. Es ist eine Ewigkeit her, dass wir hier mal wieder etwas verfasst haben. Jahre sind vergangen, seit ich an dieser Stelle zuletzt eine kurze Albumkritik verfasst habe. Die Zeit verfliegt, wenn man mit anderen Dingen Spaß hat. Oder besser gesagt. Die Zeit verfliegt… Allein über die den Gedanken mit welchen Artikel man dem altehrwürdigen Blog wieder etwas Leben einhaucht, sind Monate vergangen. Relaunched man mit etwas großem, einem Interview zum Beispiel. Schaut man ein wenig zurück, indem man zum Beispiel eine Band oder Künstler behandelt, die in der Vergangenheit schon einmal Thema waren. Richtet man den Blick eher voraus und fängt mit einen ganz neuen Thema an?
Wie so oft, wenn man ewig über etwas grübelt, fällt die Entscheidung dann auf einemal ganz spontan und absolut aus dem Bauch raus. Heute hatte ich eine Promo-Bemusterung mit Galapaghosts aktuellem, bereits im August 2018 erschienenem Album „Sootie“ im Postkasten. Neben meiner Schwäche für kleine, alberne Wortspiele, bezauberte mich das Video zu dem Track „Bedtime“. Lo-fi, DIY und einfach charmant. Und auch sonst ist Galapaghost aka Casey aus Austin, Texas, ein Artist, wie er sehr gut in unser Beuteschema passt. Er produziert seine Veröffentlichungen vollkommen unabhängig, ganz ohne die Unterstützung eines Labels oder Managements. Umso schöner, dass das Album denoch seinen Weg über den Teich gefunden hat. Und das nicht nur zu diesem kleinem Blog, sondern längst auch in ein italienisches Promovideo eines großen, US-amerikanischen Videostreamingdienstes. Läuft! Uns haben seine gelassenen Produktionen, die Lo-Fi-Elektronik mit Indie-Rock verbinden, direkt prima gefallen. Und auch die ersten Zeilen von „Bedtime“ sprechen mir sehr aus dem Herzen, jetzt wo im Herbst die Gravitationskräfte der heimischen Couch doch immer stärker zu werden scheinen.
Go on and have fun with your friends on the weekend
Don’t stay home all alone with your feelings